Praxisbeispiele
Wobei sinus hilft und wie sinus Sie unterstützen kann
Unverschuldet zahlungsunfähig trotz guter Auftragslage
Ein mittelständischer Handwerksbetrieb, inhabergeführt in dritter Generation gerät unverschuldet in Liquiditätsengpässe. Der Auftragsbestand der auf Innenausbau spezialisierten Schreinerei mit einem regionalen Einzugsbereich von knapp 80 Kilometern lag über dem Branchendurchschnitt: gut 20 Mitarbeiter, drei gewerbliche und zwei kaufmännische Auszubildende hatten üppig zu tun, die flüssigen Mittel des Unternehmens waren ausreichend – trotz einer vor kurzem erfolgten Erweiterung des Betriebes.
Dann die Hiobsbotschaft: Ein Kunde, mit dem eine jahrelang erfolgreiche Geschäftsbeziehung bestand, geriet aufgrund Generationenwechsels und damit verbundener Meinungsverschiedenheiten der Erben zunächst in Zahlungsstockung, wenige Wochen darauf wurde das gerichtliche Insolvenzverfahren über das Vermögen des Kunden eröffnet. Von der ursprünglichen Forderung der Schreinerei aus einem Großauftrag wurden nach knapp zwei Jahren Verfahrensdauer knapp 1,5% ausgeglichen – de facto also ein Totalausfall.
Das Problem
Die ohnehin leicht angespannte Liquiditätslage der Schreinerei wurde durch den Zahlungsausfall derart verschärft, daß zunächst Löhne und Umsatzsteuerschulden unregelmäßig gezahlt wurden. Später schränkten auch Lieferanten die Belieferung ein. Aufträge konnten teils nicht rechtzeitig abgewickelt werden, teils konnte der etablierte Betrieb Aufträge gar nicht erst annehmen. Die Entscheidung darüber, ob Mitarbeiter abgebaut werden, wurd dem Geschäftsführer der Schreinerei abgenommen, denn drei seiner langjährigen Fachkräfte wanderten angesichts der Krisensituation zum Wettbewerber ab.
Die Lösung
In der nun entstandenen Situation war eine rasche Anpassung des Betriebs an die neuen Gegebenheiten angezeigt: Mit Hilfe routinierter sinus-Fachleute gelang kurzfristig die Verwertung eines Großteils des entbehrlichen Anlagevermögens und die Vermietung einer Teilfläche des Betriebs an eine kleine Werbeagentur. Die Schuldenlast des Unternehmens konnte dank geschickter Verhandlungen mit der Hausbank signifikant gesenkt werden.
Die so entstandenen Liquiditäts-Spielräume reichen aus, um das Unternehmen dauerhaft und solide weiterzuführen – wenn auch in etwas verkleinertem Umfang. Die Arbeits- und Ausbildungsplätze am ländlich geprägten Standort der Schreinerei konnten im übrigen erhalten werden.